Das Leben auf der Neumühle.

Oft wird auch davon geschrieben, das Neumühler Bürger in einer Höhle im Rotenborn lebten. Das ist eindeutig zu verneinen. Bei dieser genannten Sandsteinhöhle handelt es sich um eine Höhle, die ca. 2 km von der Neumühle auf der Gemarkung Weselberg liegt. Wie die Recherchen ergeben haben, handelt es sich bei dieser Höhle um eine im 2. Weltkrieg als Munitionskammer genutzte Lagerstelle für die Verteidigung des Westwalls

Vieles ist in der Vergangenheit über unser Dorf filmisch festgehalten, geredet und geschrieben worden. Nicht alles entsprach der Realität. Manches wurde übertrieben oder unwahr dargestellt. Nachfolgend habe ich versucht die Verhältnisse objektiv zu beleuchten.

Um die Bewohner der Neumühle richtig beurteilen zu können ist es notwendig das Milieu und die sozialen Verhältnisse zu kennen, in denen diese Menschen täglich lebten. Das soziale Umfeld hat entscheidenden Einfluß auf den Charakter eines Menschen. Die Lebensweise nämlich, in der das Kind zu leben gewohnt ist, wird in seinem späteren ................

Besuchten Fremde das Dorf Neumühle, so fielen ihnen bestimmt die vielen Kinder auf, welche auf der Straße spielten. Oft nur spärlich bekleidete, tollten Sie umher und kickten mit einem aus Lumpen zusammengebunden Ball. Die Erwachsenen saßen bei gutem Wetter vor ihren Häuschen und flochten Körbe oder banden Besen, welche dann die Frauen in den umliegenden..............

Nicht selten mute dieser Raum auch noch mit den Großeltern und anderen......

Darüber hinaus waren geschnittene Weidekätzchen und Kamillen eine zusätzliche Geldeinnahmequelle................

2 Ein historisches Datum in der Geschichte der Neumühle ist der 24. Juli 1967.

Erstmals wurde ein Neumühler Bürger zum Bürgermeister der politischen Gemeine Obernheim-Kirchenarnbach-Neumühle gewählt. In der konstituierenden Sitzung des

Kirmes auf der Neumühle

Die Kirmes auf der Neumühle hatte eine uralte lebendige Tradition. Sie hat ihren Ursprung im Erntedankfest. Im Volksmund auf der Sickinger Höhe wird sie kurz  „Kerb“ genannt. Am dritten Sonntag im September, wenn die Ernte der Bauern eingebracht war wurde im gesamten Ort gefeiert und wie gebräuchlich die Gäste mit einem festlichen Essen bewirtet.